Windows 11: Erste wichtige Infos

Es kündigt sich an, dass im Herbst eine neue Windows-Version auf den Markt kommen wird: Windows 11.
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©DCStudio | Freepik.com

Die Medien berichten aber derart verstärkt und missverständlich darüber, dass der Eindruck bei vielen Menschen entsteht, Windows 11 sei schon erschienen und man müsse es sogar jetzt schon installieren. Wie so oft sind viele Medienberichte "überzogen" formuliert, was oft sehr verwirrend sein kann.

Wann ist es soweit?

Noch lange nicht. In der Berichterstattung in mancher Überschrift liest es sich so, als sei Windows 11 bereits verfügbar und man müsse schnell umsteigen. Das ist nicht richtig. Windows 11 wird aller Voraussicht nach im Herbst 2021 erscheinen, vermutlich im Oktober. Für die erste Zeit nach der Veröffentlichung wird Windows 11 dann aber nur als käuflich erwerbbare Version und auf neugekauften Computern zur Verfügung stehen. Er ist einem zweiten Schritt im Laufe des Winters steht das kostenfreie Upgrade dann allen Windows-10-Nutzern zur Verfügung. Und auch dieser zweite Schritt wird sich über Monate hinweg ziehen, weil Microsoft die Vielzahl der Computer nicht allesamt gleichzeitig mit dem Upgrade versorgen kann.

Der Wechsel für alle Windows-10-Nutzer/innen ist aber auch dann noch nicht empfehlenswert. Es ist bei solchen Neuerungen nicht verkehrt, erst eine Weile abzuwarten, bis alle programmiertechnischen "Kinderkrankheiten" ausgemerzt sind. Das dauert üblicherweise drei bis sechs Monate. Somit ist ein Umstieg auf Windows 11 erst im Frühsommer 2022 auf der Tagesordnung. Nur in Ausnahmefällen macht es Sinn, schon direkt nach Veröffentlichung des Windows 11 den Umstieg durchzuführen.

Was kommt auf mich zu?

Die gute Nachricht zuerst: Es kommen keine Kosten auf Sie zu. Der Wechsel auf das neue Windows 11 wird kostenfrei sein. Voraussetzung ist, dass Sie bisher Windows 10 nutzten und demnach von 10 auf 11 umsteigen. Auch wird der Ablauf des Umstiegs sehr einfach sein, das meiste läuft automatisch ab. Im Grunde genommen wird es einem normalen Windows Update sehr ähneln. Sie werden also keine fachmännische Hilfe vor Ort benötigen und müssen sich auch nicht auf Kopfschmerzen und Frust einstellen!

Die schlechte Nachricht, wenn man es denn so sehen will, ist, dass die Bedienung von Windows etwas anders sein wird. Einige Dinge sehen anders aus, andere Abläufe sind neu. Man wird sich schlichtweg einige Wochen umgewöhnen müssen.

Natürlich werden wir einen ganzen Kurs zum neuen Windows 11 erstellen. Darin werden wir Sie bei allem begleiten und beraten. Die Installation des neuen Windows 11 wird in besagtem Kurs erklärt werden, wir werden alle Neuerungen vorführen und Ihnen das Eingewöhnen in die Neuerungen erleichtern.

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©LEVATO

Muss ich auf Windows 11 wechseln?

Nein. Zumindest noch nicht. In einigen Jahren (2025) wird das Windows 10 als veraltet gelten und nicht mehr mit Updates versorgt werden, sodass die Nutzung unsicher und instabil wird. Ganz ähnlich, wie wir es von Windows XP und Windows 7 im letzten Jahrzehnt miterlebt haben. Doch bis dahin sind es noch Jahre und es gibt überhaupt keinen dringlichen oder zwingenden Grund, bereits frühzeitig innerhalb 2021 oder 2022 auf Windows 11 umzusteigen.
 

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Quelle dieser Information ist unser Partner Levato.de.

Der Artikel kann unten kommentiert werden.

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Kommentare (5)

Bodoso

Ich bin zu Win 11 gewechselt und es lief alles wunderbar. Bis , ja bis ich eine E- Mail ausdrucken wollte. Da ging nichts mehr. Mein Drucker , ein Brother Laser, blieb stumm. Da half alles nichts . Keine Neuinstallation , nichts. Als einziger Ausweg zurück zu Win 10. Das allerdings ging problemlos. Und danach könnte ich auch wieder drucken. Es bleibt also noch etwas zu tun im Hause Microsoft.

Peter Henseleit

Als IT-ler und ehemaliger Beta-Tester arbeite ich schon seit mehreren Monaten mit Windows 11.
Auf jeden Fall hat Microsoft die "Modernen Anwendungen" - also fast 50 Prozent Ballast im Betriebssystem - diesmal wegfallen lassen. Ansonsten gibt es nicht viel Neues.

Aber es gibt zwei wichtige Gründe, auf Windows überhaupt zu verzichten:
(1) Linux Mint 20.2 läuft auf allen PCs, auch auf älteren,
(2) Linux Mint hat (geschätzt) nicht einmal fünf Prozent der Sicherheitsprobleme, die Windows hat. 

Mit Windows dürft Ihr weiterhin mit allen möglichen Formen von Cyber-Kriminalität rechnen, mit SPAM, Phishing, Ausspionieren persönlicher Daten, gehackten Passwörtern - und, und, und.

Viel Spaß aso mit Windows 11: Der Gefahr ins Auge blicken... Es bleibt also spannend.

ehemaliges Mitglied

@Peter Henseleit  
Danke für den Hinweis auf Linux Mint 20.2.

John60

Ich bin zu Windows 11 gewechselt...nun,es gibt ein paar Änderungen in der Bedienung und in der Darstellung,funktioniert aber bis jetzt gut 

Baeremanni

Ja die Windows-Story,
vieles wurde über Jahreversprochen von Microsoft-Billy, sehr vieles funktionierte bestens, anderes war nur Shit.
Aber ich bin eine Gwundernase, bin fast durch Zufall in die "Informatik" hineingewachsen, ich hatte das Glück, quasi zum "Test-User" im damaligen Gewässerschutz des Kantons Bern verknurrt worden zu sein. Aufgabe: Ist so ein PC für unseren Betrieb irgendwie brauchbar, sinnvoll oder einfach wieder so einen neuen "Furz". So bekam ich auch den ersten PC, Betriebsystem DOS 2.0. Soviel zum Start, für die erwähnte Gwundernase ein leckerer Job.

Nun, das ging dann bis zu DOS 6.2 und dann zu Windows 1.0, eigentlich nur einen "Aufsatz" oder "graphische Oberfläche  für DOS. Nun heute sind wir über X-Versionen  bei Windows 11, kurz WIN11.
Es würde den Rahmen sprengen über alle "überlebte Versionen" zu loben oder zu motzen. Ich habe natürlich alle Versionen produktiv erlebt. Habe nun aber einmal mehr den Schritt zur neuesten Version, eben WIN11 gewagt (Gwundernase lebt immer noch, sogar mit 81 Jahren.

Nun mein erster Rapport zum neuen Windows:
Nun neu ist nicht gerade viel, aber Verbesserungen gibt es auch. Ob man Alles braucht? Jedenfalls habe ich schon recht viele "Angebote" deaktiviert oder gar deinstalliert.
Was schwerer wiegt, ist dass ältere PC's nicht mehr taugen. Nun bis 2025 soll WIN10 noch weiterleben. So wie wir Microsoft kennen, wird auch diese Jahr nicht das Letzte sein.

Mein (nicht unbedingt erwünschter) Rat:
Wer nicht immer das Neueste braucht, bleibe mal auf WIN10, Bis 2025 sind dann vielleicht alle sicher noch erscheinende Bugs verbessert. Wer aber sich einen Spass daraus macht, halt immer das Neueste auf dem Compi zu haben, soll sich diesen Schritt leisten. Vielleicht ist es zweckmässig, das bestehende Betriebsystem zu backupen, so dass im Notfall alles wieder hergestelt werden kann.
Viel Spass und Erfolg

Walter Diener alias Baeremanni aus dem Emmenta

 


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